Das hypnosystemische Modell integriert die Methoden der
Hypnotherapie in systemische Therapieansätze.
Beide Therapieansätze beinhalten folgende Grundhaltung:
Es wird davon ausgegangen, dass Probleme durch Einengung
der Wahrnehmung (meist unbewusst) erzeugt werden.
Dadurch entsteht eine sogenannte“Problemtrance“.
Durch Fokussierung auf eigene Ressourcen hilft der Therapeut
diese “Problemtrance“ aufzulösen bzw. eine “Lösungstrance“ zu erzeugen.
Der hypnosystemische Ansatz ersetzt die formalen
traditionellen Tranceinduktionen durch Verstärkung der natürlich
auftretenden Tranceprozesse.
Diese natürlichen Tranceprozesse werden durch spezielle
Fragestellungen in der Gesprächsführung erzeugt.
Man spricht hier auch von einer sogenannten Wachhypnose oder auch Hypnotalk.
Suggestionen werden in das Klientengespräch eingebettet und
es entfällt der hypnotische Monolog des Therapeuten.
Persönlich schätze ich dieses Beratungsmodell sehr, da es
eine Arbeit auf Augenhöhe zwischen Klient und Berater voraussetzt.
Die Klienten werden schnell zum Spezialisten für Ihr eigenes System und entwickeln ein von Autonomie geprägtes Selbstbild.